"Es geht nicht darum, immer mehr zu haben, es geht darum, mehr zu sein."
Es ist gut, sich von Zeit zu Zeit mit der Esoterik auseinanderzusetzen, aber man sollte sich nicht darin verfangen. >Verfangen< deshalb, weil man damit Tage und Nächte verbringen kann und sich dabei enorm anstrengt, endlich „finden“ zu wollen. Das wird zu einer zelebralen Genußsucht: wenn solche Übertreibung zum Mißbrauch wird, dann ist das zum Schaden des Menschen.
Christus lehrt es uns durch seine ganze göttliche Sendung! „ Ich bin das Alpha und das Omega...“. Dazwischen gibt es noch andere Buchstaben zu lernen. Es gibt keine Vollkommenheit von Anfang an, wie auch die Suche nach dem heiligen Gral ein Weg ist, ein langer Weg, hart, voller Hindernisse. Wo läge sonst das Verdienst und die Würde? Wo wäre der moralische Wert einer Person, die ihre kleinen Launen, Stimmungen und Zornesaufwallungen hat, sie zwar wohl erkennt, aber nichts unternimmt, um sich dieses eigentlich kleinen Fehlers zu entledigen! Und wieviel kleine Fehler gilt es noch zu besiegen, um eine gewisse Weisheit zu erlangen?
Es ist eine Überlegenheit, wahrzunehmen und zu verstehen, und dann nach jeder Lektion selbst die notwendigen Schlüsse zu ziehen, vor allem nach jeder Enttäuschung!
Dadurch kann man alles mit Weisheit und Bescheidenheit klar und richtig sehen.
Der Weg des heiligen Grals: Sich erheben, immer voller Schlichtheit. Wir sind so wenig, wenn man jenes Eine zu erkennen weiß, welches wir unsterblich wissen in einer unbekannten Welt! Aber im Erkennen unserer Unwissenheit ist es uns gestattet, danach zu trachten, diese mit jedem Tag etwas zu verringern, was uns zu einer rechten Erhebung führen sollte, zu einem heilsamen Verstehen der Mysterien, die uns umgeben.
Gott ist Liebe! Das wissen und erfahren die Gütigen, die Gerechten und die Reinen in Christus! Jene, welche „zu ihrer Heiligung im Christus“ zu gelangen wissen. Sie verstehen, welche sich ganz natürlich, ohne Zurschaustellung, ohne Ehrgeiz, ohne Verlangen nach Bedeutung erheben über die „Schulmeister“, die nur mit Worten um sich werfen und große Phrasen dreschen, die keinerlei Bedeutung haben.
Religion?- Auf das Wort kommt es nicht an. „Zustand der Seele“, das zu sein, was einen hinaushebt über die Religionen, über die diverse Politik, die materiegebundenen Gedanken und die menschliche Mentalität, welche im Nichts verlaufen!
Der Weg ist hart, voller Gestrüpp, den man Tag für Tag freiräumen, dem man Schritt für Schritt folgen muß, nicht als Engel, die wir nicht sein können, aber als einfache Sterbliche, die zu sein wir den Anspruch, und das Wollen, haben sollen; und damit ihrer geistigen Bestimmung zurückgeben können: Die Materie als Stütze des Geistes!
Die Arbeit heiligt den Menschen, deshalb kommt die Arbeit vor allem übrigen. Es ist gut, sich neben und mit seiner Hände Arbeit immer mehr spirituell zu erheben. Aber man sollte nicht vergessen, daß dies die erste Stufe aller Einweihung Arbeit ist. Es ist gewiß nicht abzuraten, seine Erkenntnisse zu erweitern. Ehe man vollendeter Meister wird, muß man ein guter Lehrling sein, muß man das lieben, was man gelehrt wird!
Um zu Lieben, muß man sein Herz und seine beiden Arme ausstrecken; vor allem nicht fordern, nicht erzwingen und unter unmöglichen Bedingungen erwarten, von Anfang an alles verstehen zu können. Das hieße schlicht, die Tür wieder zuzuwerfen!
Wir sind durch alle Geburtsängste eines werdenden neuen Bewußtseins hindurch gegangen und haben deshalb den Punkt erreicht, wo wir wieder den Frieden des Herzens finden müssen. Seht vermeintlich Fehlgeleitete und Blinde, Sekten und Religionen mit Verständnis. Jedes Streben hat seinen Sinn und sein Gutes und verdient ermutigt zu werden, jedoch ist jeder bewusste Mißbrauch abzulehnen.
Genau betrachtet heißt das, wenig Worte zu machen: aber Meditationen aus dem Zwiegespräch mit dem Allerhöchsten entstehen zu lassen! Dieses ist es, was uns Ruhe schenkt, was nach oben richtet, was den „Neuen Menschen“ formt, den der Pfad zum Christus zurückführen soll. Vollkommenheit durch die Vollkommenheit: Heiligung.
Tun wir unser möglichstes, uns dem „göttlichen Meister“ zu nähern! Ohne große Worte, ohne Ambitionen, einfach und bescheiden.......
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Auszüge aus einer Ansprache von Antonin Gadal (1877-1962), dem letzten Patriarchen der gnostischen Bruderschaft der Katharer. Seine Worte empfand ich als passende Begleitung zu diesen Seiten und ich habe mir erlaubt ein paar kleine, sprachlich moderne Anpassungen vorzunehmen, in der Hoffnung die Essenz dieser Worte jedem heutigen Sucher verständlicher werden zu lassen. Er war der Behüter der Heligtümer von Ussat-Ornolac. Durch sein Wirken hat auch meine suchende Seele in dieser Welt einen Anknüpfungspunkt gefunden zu dem Pfad, der zu dem geistigen Quell führt welcher ewig sprudelt.
Geh Deinen Weg ruhig - mitten in Unruhe, Lärm und Hast, und wisse, welchen Frieden die Stille zu schenken vermag. Steh mit allen auf gutem Fuße, wenn es geht, aber gib Dich nicht selbst auf dabei. Sage Deine Wahrheit immer ruhig und klar, und höre die anderen auch an! Selbst die Unwissenden, die stets Verneinenden, die Dummen - auch sie haben ihre Geschichte. Laute und zänkische Menschen meide. Sie sind eine Plage für jedes Gemüt. Wenn Du Dich mit anderen vergleichen willst, dann wisse, dass Eitelkeit und Bitterkeit Dich erwarten.
Freue Dich an Deinen Erfolgen und Plänen, strebe wohl danach weiterzukommen, doch bleibe bescheiden. Das ist ein guter Besitz im wechselnden Glück des Lebens. Übe Dich in Vorsicht bei Deinen Geschäften. Die Welt ist voller Manipulationen, Tricks und Betrug. Aber werde nicht blind für das, was Dir an Tugend begegnet. Sei Du selbst - vor allem: heuchle keine Zuneigung, wo Du sie nicht verspürst.
Doch denke nicht verächtlich von der Liebe, wo sie sich wieder regt. Sie erfährt so viel Entzauberung, erträgt so viel Dürre und wächst doch voller Ausdauer, immer neu, wie das Gras.
Nimm den Ratschluß Deiner Jahre mit Freundlichkeit an.
Und gib Deine Jugend mit Anmut zurück, wenn sie endet.
Pflege die Kräfte Deines Gemüts, damit es Dich schützen kann, wenn Unglück Dich trifft, aber überfordere Dich nicht durch Wunschträume. Viele Ängste entstehen durch Enttäuschung und Verlorenheit. Erwarte eine heilsame Selbstbeherrschung von Dir. Im Übrigen aber sei sanft und freundlich zu Dir Selbst. Du bist ein göttliches Kind der Schöpfung, nicht weniger als Bäume und Sterne es sind. Du hast ein Recht, hier zu sein. Und ob Du es merkst oder nicht, ohne Zweifel entfaltet sich die Schöpfung so wie sie soll.
Lebe in Frieden mit dem Göttlichen und Kosmischen Plan, wie Du ihn jetzt für Dich begreifst.
Und was auch immer Deine Mühen und Deine Träume sind,
in der lärmenden Verwirrung des Lebens,
halte Frieden mit Deiner Seele. Mit all ihrem Trug, ihrer Plagerei und ihren zerronnenen Träumen:
Die Welt und Dein Leben ist ein Geschenk! Es geht nicht darum, immer mehr zu haben, es geht darum, mehr zu sein.
Michael Hock im März 2021
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Themen der Vorträge:
Die Weisheit unserer Ahnen - Germanen, Kelten und Druiden
Das Vermächtnis der Druiden ist in uns allen. Es war nie ganz verschwunden, nur besonders geschützt vor denen, die unserer Welt ihre finstere Weltordnung aufdrücken wollen. 6000 Jahre unserer Geschichtsschreibung wurden deshalb bewusst verfälscht. Die alten Druiden, Rosenmeister und Weisen waren Priester, Gelehrte, Barden, Heiler und Richter. Sie genossen hohes Ansehen und Vertrauen in der keltisch-germanischen Gesellschaft. Vor 1800 Jahren zogen sie sich klug aus der Öffentlichkeit zurück um in der Artussage und den Gralsmysterien in unserem kollektiven Bewusstsein zu schlummern. Die Druiden sind eine spirituell organisierte, welt-übergreifende Bruder-und Schwesternschaft, die schon vor Jahrtausenden unser Zeitalter mit seinem entscheidenden Kampf des Lichts gegen die Finsternis voraussahen. Ihr uralter, kosmischer Rettungsplan geht nun in die Endphase und dafür braucht es viele aufgeklärte Lichtarbeiter, besonders im Land des Mitternachtsberges, dem zentralen Germanien, das J.R. Tolkien in seinem Roman klug als Mittelerde verschlüsselte. Dieser Vortrag kann Dir helfen die Wahrheit zu entschlüsseln und die Anteile Deiner inneren Erkenntnis zu vervollständigen. Nur wer weiß woher er kommt, weiß wo er steht und wohin er geht! Bist Du bereit dafür?
Das Licht in der Finsternis - Der heilige Gral der Katharer
Der geheime Schatz der Katharer, sollte den mächtigen Verfolgern und den grausamen Inquisitoren des lateinischen Christentums niemals in die Hände fallen. In der Nacht zum 16.04.1244 trugen deshalb vier Eingeweihte der Gralsburg Montségur dieses geheime Vermächtnis 300 Meter steil in die Tiefe herunter. Vorbei an den Belagerern, über den beschwerlichen Gipfel des Saint Barthelmy weiter in das abgelegene Tal des Sabarthez. War es das jahrtausendalte, gnostische Erbe, das für 700 Jahre verborgen und bewahrt werden musste? Nur wer sich weit an den Quell der Mysterien und der Gnosis wagt, kann erfassen für welch geistige Schätze die letzten 200 Katharer und viele Hundertausende Okzitanier in blutigen Kreuzzügen und auf dem Scheiterhaufen ihr Leben liessen. Dieser Vortrag führt tief in das Mysterium, welches die Katharer und den heiligen Gral umgibt. Es kann auch Dein Licht im Herzen berühren, dort wo es nur eine Wahrheit gibt, die in uns allen schlummert, bis eine unstillbare Sehnsucht nach dem heiligen Gral verlangt. Wenn der Gral ruft und das licht im Herzen darauf antwortet, folgt ein inneres Verlangen, das auch durch Gewalt und Tod nicht ausgelöscht werden kann. Seit fast 1500 Jahren berühren die Geschichten vom heiligen Gral das kollektive Bewusstsein der Menschheit. Ist jeder von Uns zum Gral berufen?
Das verborgene Wissen und Wirken der Templer
Die Templer sind eines der größten Mysterien unserer Geschichte. Ein absichtlich verdunkeltes Mysterium, weil fast nur Schriften ihrer Gegner über sie berichten. Trotz allem scheint ihr Licht in der Dunkelheit unerlässlich zu strahlen. Seit einigen Jahren heller als je zuvor!
Geblieben sind ihre außergewöhnlichen Bauwerke und die Berichte über ihr weltweites Wirken. Zusammen mit den Templern tauchten im 12. Jahrhundert auch die unbekannten Baumeister und freien Maurer auf, die aus dem Nichts riesige, geniale Bauwerke wie die gotischen Kathedralen errichten konnten. Die Berechnungen nach dem Goldenen Schnitt ausführten und die gesamte Himmelsmechanik mit der Präzession der Äquinoktien (Rückwärtiger Umlauf der Erde durch alle Sternzeichen in 25900 Jahren) mit in diese Bauwerke einfließen lassen konnten. Bezeichnend ist, das diese Baumeister mit den Templern wieder im 14. Jahrhundert von der Bildfläche verschwanden und seitdem niemand mehr in der Lage ist, solche Bauwerke wie u.a. in Chartres, Notre Dame in Paris, Straßburg, Kölner Dom zu errichten, geschweige denn zu finanzieren. Ein Punkt der nur selten bei den Historikern Beachtung findet, ist die Geldmenge die ca. 80 gotische Kathedralen zwischen 1180 und 1350 in Spanien, Frankreich und Deutschland verschlangen. Man kann errechnen, das diese Bauwerke mehr Geld benötigten als Münzen in ganz Europa um diese Zeit im Umlauf waren. Woher kam also die Finanzierung, woher das Wissen und vor allem die dahinter verborgene Idee, hohes technisches Wissen, tiefe Weisheiten und astronomische Kenntnisse in Stein und Glas umzusetzen? Die Templer sammelten weltweit nicht nur altes Wissen und spirituelle Weisheiten, auch unbekannte technische Artefakte aus verschollenen und vergessenen Kulturen, welche sie intensiv studierten und manche wohl auch benutzten. Manche alten Orte der Templer werden deswegen heute streng abgeriegelt. Die Templer haben ihre Besitzungen und besonders die Gotischen Kathedralen immer auf alte Kraftorte gesetzt, die zuvor oft schon von keltischen oder germanischen Druiden mit Heiligtümern belegt waren. Der innere, geheime Zirkel der Templer hatte neben der offiziellen Ordensregel auch immer eine Verborgene. Sie entstand, wie der Orden selbst auch, viele Jahre bevor die Tempelritter offiziell ein Orden des Katholizismus wurden. Der innere Zirkel der Templer zelebrierte alte Mysterienkulte und hob die Suche nach dem Gral als zentralen Leitfaden seines Handelns hervor. Diese wahre Mission wurde niemals offengelegt, bis der Orden der Mönchsritter perfide geplant zerschlagen wurde und scheinbar aus der Welt verschwand. Dieser Vortrag belegt aber, das die eingeweihten Templer wie einst die Druiden in den Hintergrund verschwanden und sich ihr Wirken bis heute fortsetzt.
Okzitanien - die Wiederkehr der Liebe und Weisheit Die größte europäische, mittelalterliche Hochkultur wurde vor über 700 Jahren gewaltsam seiner Identität beraubt und verschwand nicht nur aus den Landkarten, sondern auch für lange Zeit aus dem allgemeinen Bewusstsein. Vordergründig hatte dies mit der Bruderschaft der Katharer, dem toleranten Freiheitswillen und dem spirituellen wie dem wirtschaftlichen Reichtum dieses Landstrichs zu tun. Aber es ging in diesem einseitigen Kampf der dunklen Mächte gegen ein friedliebendes Land und seiner Bevölkerung um wesentlich mehr! Als Okzitanien im Jahre 1244 in seinen letzten Atemzügen lag, sprach und sang ein unbekannter, fahrender Minnesänger vor einem Scheiterhaufen an der Schicksalsburg Montségur eine prophetische Botschaft aus:
"Nach Siebenhundert Jahren wird der Lorbeer wieder blühen."
Mehr und mehr erfüllt sich diese alte Prophezeiung. Tatsächlich darf sich seit dem Jahr 2016 nun die Südfranzösische Region wieder offiziell Okzitanien nennen. Diese Wiederkehr des Namens ist aber nur der äußere Akt einer geistigen Entwicklung, die bereits seit mehr als 100 Jahren wieder aktiv ist. Möchten Sie mehr erfahren über dieses geheimnisvolle Land der vergeistigten Liebe und Weisheit?
Einem Gebiet in dem die höchsten Mysterien gelehrt und der heilige Gral gehütet wurde, in dem Kelten, Germanen, Westgoten, Merowinger, Franken ihre tiefen Spuren hinterließen. Wo Manichäer, Gnostiker, Ur-Christen, Arianer, Bogomilen, Katharer, Rosenkreuzer, Freimaurer, Gralsritter und Tempelritter ihre Lichtkraft hinterließen. An zahlreichen Kultorten, in einer Dichte und Kraft, die Ihresgleichen in Europa sucht !
"Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will,
sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will."
Jean-Jacques Rousseau